Lumira Discovery bietet die Möglichkeit Extension-Komponenten über sogenannte Feeds an Daten zu binden. Das Zuweisen von Kennzahlen und Dimensionen mittels Drag&Drop direkt auf die Diagrammachsen wird leider nicht für SDK-Komponenten unterstützt. Wie Sie zu den Datenfeeds navigieren, erfahren Sie im Kapitel Quick Start. Nachfolgend werden alle Datenfeeds der graphomate charts for Discovery beschrieben.
Percentage Deviation
Dieser Feed ist optional und kann exakt zwei Kennzahlen enthalten. Die erste Kennzahl nennen wir base und die zweite measure. Wenn dieser Feed mit Daten gefüllt ist, wird eine zusätzliche Abweichungsachse im Chart angezeigt, die die prozentuale Abweichung zwischen base- und measure-Werten darstellt. Die Abweichung wird wie folgt berechnet: 100*(measure-base)/abs(base)
Absolute Deviation
Auch dieser optionale Feed nimmt zwei Kennzahlen auf und zeigt eine zusätzliche Abweichungsachse für absolute Abweichungen an. Die absoluten Abweichungen werden wie folgt berechnet: measure - base
Base Measures
Diesem Feed muss mindestens eine Kennzahl zugewiesen werden, damit das Grunddiagramm angezeigt wird. Er kann bis zu fünf Kennzahlen aufnehmen, deren Werte als Datenserien im Chart dargestellt werden. Wir empfehlen aus fachlicher Sicht im Grunddiagramm die selben Datenserien darzustellen, die für die Berechnungen der Abweichungen verwendet werden, ; es ist aber auch möglich andere oder zusätzliche Datenserien darzustellen.
Dimensions
Dieser Feed nimmt eine beliebige Anzahl von Dimensionen auf, aus denen die Kategoriebeschriftungen erstellt werden. Wenn mehrere Dimensionen zugewiesen wurden, erstellt das Chart daraus eigenständig eine Hierarchie und zeigt die Beschriftungen untereinander an der Kategorieachse an.
Data Types
Der Data Types Feed ist optional und nimmt bis zu fünf Dimensionen auf, die die Zugehörigkeit der Kennzahlenwerte zu Datenarten angeben. Wenn Sie also eine Dimension definiert oder berechnet haben, die die Zugehörigkeit der Datenwerte zu bestimmten Gruppen enthält, können Sie diese Dimension hier verwenden. Zusätzlich muss für jede mögliche Gruppe eine Datenart in den Properties definiert werden, deren visuelle Eigenschaften dann auf die Balken der jeweiligen Gruppe angewendet werden. Für jede Datenserie lässt sich eine Data Types Dimension zuweisen.