Properties

Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten die Eigenschaften der graphomate tables zu pflegen: Über das Standard-Properties-Sheet, welches alle Parameter in einer strukturierten Liste aufzeigt oder über das Additional-Properties-Sheet. Letztere bieten ein benutzerfreundlicheres User-Interface. Es gibt jedoch einige spezielle Eigenschaften, die nur über das Standard-Properties-Sheet gepflegt werden können.

Die Checkboxen vor den Eigenschaften auf dem Additional-Properties-Sheet dienen der Steuerung der Sichtbarkeit von Elementen und der Aktivierung von Funktionen. Die zu verwendende Data Source kann nur via Drag&Drop auf die Komponente oder auf dem Standard-Properties-Sheet unter Data Binding zugeordnet werden.

Durch Drücken der Taste F5 können sowohl der Zeichenbereich, als auch das Additional-Properties-Sheet neu initialisiert werden. Dies ist manchmal notwendig, wenn Änderungen in den Properties nicht direkt in den Zeichenbereich übernommen werden.

Data Tab

Data Series

Verknüpfen Sie hier bis zu 32 Datenreihen der Data Source, die Sie darstellen möchten, durch Klick auf die entsprechende Serie und Auswahl einer Spalte oder Zeile in dem folgenden Fenster.

Die Checkbox vor der Data Series/Deviation bestimmt die Sichtbarkeit in der Tabelle. Durch einen Klick auf den Namen können Sie diesen ändern. Er wird als Spaltentitel in der Tabelle angezeigt. Im Eingabefeld hinter dem Button zur Serien-Selektion kann der Datenserie eine Datenart zugewiesen werden. Die vergebene Datenart wird dann in einem Balken unter dem Spaltentitel der entsprechenden Datenreihe angezeigt (wie auf dem Tab Data Types eingestellt).

Eingegebene Datenarten werden automatisch intern in Großbuchstaben umgewandelt, um Probleme mit verwechselter Groß‐ und Kleinschreibung zu vermeiden.

Die graphomate tables bieten die Option Deviations (Abweichungen) zwischen zwei Datenreihen als sogenannte Micro Charts zu visualisieren. Die Definition der Abweichungsdarstellungen ist in diesem Tab integriert: Mit Hilfe der Dropdown-Boxen wählen Sie die Datenreihen zur Berechnung der Abweichungen entsprechend der Formeln rechts aus. Durch Klick auf abs/% wählen Sie zwischen absoluter - als Balken - und prozentualer Abweichung - als Pins visualisiert - aus.

Werden in der Initial View Anzeigeattribute hinzugefügt, dann werden diese automatisch als zusätzliche Spalten (zwischen den Zeilentiteln und den eigentlichen Daten) in die Tabelle eingefügt. Die Überschrift der Attributsspalte ist dann die Attributsdimension. Das Ein- und Ausblenden der Attribute ist aktuell nur über die Initial View vorgesehen.

Die Micro Charts der Abweichungsspalten werden automatisch entsprechend der Datenart formatiert: die Balken‐ und Pinelemente entsprechend der Datenart der DataSeries1/ACT und die Achse ‐ wenn Semantic Axis auf dem Helper-Tab aktiviert ist ‐ nach der Datenart der DataSeries2/BUD.

Ein Klick auf das grüne Symbol fügt bei Deviation eine neue Abweichungsserie und bei Series eine neue Datenreihe hinzu. Durch Klick auf das entsprechende rote Symbol hinter jeder Datenreihe, welches beim Überfahren der Zeile erscheint, lässt sich die Zeile komplett löschen. Series 1 und 2 werden durch den Klick auf den Löschen-Button nicht entfernt, sondern nur geleert, um eine neue Datenreihe anbinden zu können.

An der gepunkteten Fläche vor der Zeile einer jeden Datenzuordnung können Sie die jeweilige Zeile per Drag & Drop an eine neue Position ziehen. Die daraus resultierende Sortierung wird auch für die Tabelle verwendet.

Die Zeilentitel (Row Header) können auf diese Weise an eine beliebige Position innerhalb der Tabelle verschoben werden und ermöglichen so so genannte butterfly tables. Die Sichtbarkeit der Zeilentitel lässt sich analog zu den Serien und Deviations über die Checkbox einstellen.

Die Position der Attributsspalten lässt sich aktuell nur über die Column Order-Property in den Standard Properties einstellen. Sobald eine Einstellung in den Standard Properties vorgenommen wurde, wird diese jedoch durch das Laden oder Änderungen im Additional Property Sheet überschrieben.

Title

Geben Sie hier einen Titel für die Tabelle an. Ist die Checkbox aktiviert, wird dieser angezeigt. Zeilenumbrüche werden übernommen.

Appearance Tab

Labels

Legen Sie hier das Aussehen der Schrift in der Tablle fest.

Font Family

Legt die Schriftart des Textes fest. Zur Auswahl stehen derzeit Arial, Lucida Console, Tahoma und Verdana, die über das Dropdown-Feld gewählt werden können.

Text Color

Legt die Farbe des Textes fest (inklusive des Textes, der im Titel angegeben ist). Sofern die Tabelle eine Hierarchie enthält, greift für diese die Farbe, die im Abschnitt Hierarchy Nodes (bzw. über das Property Node Style Color) festgelegt ist. Ist einer Spalte ein Datatype zugeordnet und die Option Apply Datatypes to Cells (im Abschnitt Columns) aktiviert, greift die für den Datentypen festgelegte Farbe für die gesamte Spalte und überschreibt somit die hier festgelegte Textfarbe.

Value Format

Hier steuern Sie das Format der Tabellenwerte:

Basic
Pflegen Sie hier das Format für absolute und prozentuale Werte entsprechend der Vorgaben von numeral.js.
Locale setzt die Ländereinstellung. Ist diese auf AUTO eingestellt, wird die Ländereinstellung aus der Datenquelle übernommen.
Extended
Sofern Sie ein fixes Format für Ihre Datenbeschriftungen wünschen, können Sie dies hier für absolute und prozentuale Datenwerte pflegen. Die Eingabe einer Klammer „(“ im Feld für Negative Sign führt zu einer Darstellung negativer Zahlen in Klammern: (1234). Der Parameter im Feld Scaling wird als Divisor verwendet, um eine Skalierung der Datenbeschriftung vorzunehmen. Die resultierenden „Format-Strings“ können auch über die Skriptsprache gesetzt werden. (siehe hierzu Eingabeoptionen für den Extended Number Format-String im Anhang).

Weitere Informationen finden Sie unter Zahlenformate.

Setzen Sie die Eigenschaft Use Formatted Data im Standard-Properties-Sheet auf true wenn Sie die Formatierung der Daten aus der Data Source übernehmen wollen.

Hierarchy Nodes

Hier steuern Sie Farbe und Schriftschnitt der Hierarchieknoten in der Tabelle. Die Farbe überschreibt dabei die in Text Color eingestellte Schriftfarbe.

Columns

Aktivieren Sie hier die Datenartenbalken in den Spaltenüberschriften (Data Types in Header) und die Anwendung der Datenartenfarbe auf die Datenzellen (Apply Data Types to Cells). Letztere übersteuert alle anderen Farbeinstellungen.

Rows

Falls gewünscht, können hier Zeilentitel der ersten Spalte nach rechts ausgerichtet werden, indem die Checkbox Title Alignment Right aktiviert wird.

Deviations

Legen Sie hier die Farben für die Abweichungen fest. Werden positive Abweichungen nicht als gut bewertet (wie z.B. bei Ist-Plan-Kostenvergleichen) aktivieren Sie die Checkbox Invert.

Mit der Option Standard Pin Heads werden die Pinköpfe der prozentualen Abweichungen wie bisher oder gemäß der IBCS angezeigt.

Outlier Mode

Hier wählen Sie, wie genau Ausreißer dargestellt werden. Im Modus Short werden die Ausreißer als kleine Dreiecke an der Achse dargestellt. Im Modus Long werden die Ausreißer hingegen über die gesamte zur Verfügung stehende Fläche – gemäß den Regeln nach IBCS – dargestellt.

Data Types Tab

Data Types Editor

Dieser Editor dient dazu die Datenarten zu definieren, deren Kürzel auf dem Data-Tab verwendet werden können und mittels derer Sie das Format der Spaltenüberschriften einzeln unabhängig bestimmen können.
Diese Kürzel bestimmen Sie in der Spalte Name. Die Kürzel werden automatisch in Großschreibung gesetzt.

Color und Fill bestimmen das Aussehen der Datenartenbalken unter den Spaltenköpfen. Shape hat Auswirkung auf die Pin-Köpfe der Abweichungsdiagramme. Navigieren Sie via Mausklick durch die alternativen Darstellungen und betrachten die Veränderungen in der Tabelle, wenn Sie die entsprechende Datenart zugeordnet haben.

Die Spalte Width bestimmt die Breite der Elemente. Diese wird prozentual zur Schriftgröße angegeben. Die Spalte %/abs hat keine Funktion für die Tabellen. Die letzte Spalte Bold setzt die Schriftart der Spaltenüberschrift auf fett.

Über den neben den Datenarten erscheinenden roten Knopf löschen Sie Datenarten, über den grünen legen Sie zusätzliche an.

Datenarten werden innerhalb einer BIApp global verwendet. Die Data Types der graphomate tables werden für alle anderen graphomate Komponenten, die Datenarten nutzen, übernommen.

Data Types CSS Export

Möchten Sie die definierten Datenarten zentral vorhalten, so können Sie Ihr zentrales CSS-Stylesheet auf der BI Plattform entsprechend erweitern. Kopieren Sie dazu einfach den Code in dem Feld unter der Überschrift an das Ende Ihrer CSS-Datei. Anschließend ist es nicht mehr möglich, eigene Datenarten zu verwenden, denn es werden die zentral abgelegten Einstellungen wie rechts angezeigt verwendet.

Behavior Tab

Scaling

Die Standardeinstellung Auto skaliert die Tabelle entsprechend der Min- und Max-Werte aus allen abzubildenden Daten.

Mittels der Checkbox Comparison Group skalieren Sie die Abweichungsdiagramme innerhalb einer Tabelle und zwischen mehreren Tabellen identisch. Bei aktivierter Checkbox wird in der Tabelle zur Design-Time die Comparison Group angezeigt. Vergeben Sie für alle betreffenden Tabellen ein identisches Gruppenkürzel. Nun wird das Min und Max der Datenbasis dieser Gruppe genutzt.

Die Comparision Groups werden innerhalb einer BIApp global verwendet, das heißt auch Diagramme aus den graphomate charts werden – bei gleichem Gruppenkürzel – in die Skalierungsgruppe einbezogen.

Alternativ können Sie unter Manual Min/Max-Skalierungswerte manuell setzen. Chart Min Werte > „0“ schneiden die Werteachse ab. Retrieve values zeigt sinnvolle Vorschlagswerte.

Column Width

Auto
Ist der Auto-Modus aktiviert, dann wird der vorhandene Platz (Breite der Komponente) gleichmäßig auf die Spalten aufgeteilt.
Fixed
Geben Sie hier eine feste Breite in [px] der Datenspalten vor.

Über die Eigenschaft Width Per Column im Standard-Properties-Sheet kann die Breite der einzelnen Spalten unabhängig gesetzt werden.

Hierarchy

Aktivieren Sie über die Checkbox vor Hierarchy die hierarchische Darstellung der Dimension. Soll die Hierarchie während der Laufzeit im Dashboard auf- und zuklappbar sein, setzen Sie den Haken vor Collapsible.

Über Preceding Hierarchy Nodes steuern Sie die Position der Summenelemente – ober- oder unterhalb der Tabellenwerte – in der Tabelle.

Expand to Level legt fest, bis zu welcher Hierarchiestufe die Hierarchie im Startaufriss aufgeklappt dargestellt werden soll (beginnend mit Level 0).

Es ist zwingend notwendig, dass externe BW-Hierarchien in der Data Source vollständig aufgeklappt sind und alle (Teil-) Summen angezeigt werden.

Andernfalls kann es zu fehlerhaften Darstellungen kommen!

Suppress Zero Labels

Wenn diese Checkbox aktiviert ist, werden Nullwerte (0) nicht dargestellt - sowohl in der Tabelle selbst als auch in den Abweichungsdiagrammen.

In Cell Charts

Verschieben Sie per drag-and-drop die gewünschten Serien von Available Series in Series with In Cell Charts, damit in den entsprechenden Spalten Balkendiagramme zur Visualisierung des Wertes angezeigt werden.

Dabei werden positive Werte entsprechend der Positive Color eingefärbt, negative entsprechend der Negative Color. Die Balken sind mit einer Transparenz versehen. Die Stärke der Transparenz können Sie mittels der Bar Opacity beeinflussen (Werte zwischen 0 und 1 sind möglich). Außerdem können Sie die Höhe der Balken im Verhältnis zur Größe der Tabellen-Zelle mittels des Bar Height Factor einstellen (Werte zwischen 0 und 1 sind möglich).

Heatmap

Wird diese Option aktiviert, so werden die Wertespalten der Tabelle als Heatmap dargestellt, d. h. mit einem farbigen Hintergrund versehen. Dazu werden alle Werte der Tabelle auf eine Farbskala abgebildet, die sich unter Color Scheme einstellen lässt.

In den Standard Properties lassen sich darüber hinaus alle Farbskalen realisieren, die über ColorBrewer definiert sind. Die Definition eines Farbschemas im Standard-Properties-Sheet besteht aus zwei kommaseparierten Teilen: Der abgekürzten Farbskala (bspw. YlOrRd für "Yellow to Orange to Red") und der Anzahl der Abstufungen.

Sowohl bei den In Cell Charts, wie auch bei der Heatmap kann es dazu kommen, dass sich die Balken verschiedener Spalten überlappen. Sollte dies der Fall sein, dann liegt das mit großer Wahrscheinlichkeit daran, dass die Breite der Spalten zu klein konfiguriert wurde. Bitte überprüfen Sie entsprechend, ob eine Vergrößerung der Spaltenbreite (insbesondere der Zeilentitel) dazu führt, dass die Überlappung verschwindet.

Highlight Group

Hier kann die Highlight Group aktiviert werden um Elemente einander zuzuordnen. Für eine detaillierte Beschreibung siehe Interaktivität zur Laufzeit.

Helper Tab

Horizontal Grid Lines

Schalten Sie über die Checkbox die Horizontal Grid Lines an oder aus und bestimmen deren Dicke (Thickness) und Farbe (Color) an dieser Stelle.

Sum Borders

Schalten Sie über die Checkbox Sum Borders die Summen-Separatoren an oder aus und bestimmen deren Dicke (Thickness) und Farbe (Color). Mit Padding lässt sich ein Abstand zwischen den Summen und den Kindelementen hinzufügen.

Wir empfehlen für die Nutzung von Summen-Separatoren die Option Preceding Hierarchy Nodes (siehe Behavior Tab) zu deaktivieren, damit die Summenelemente unterhalb der Tabellenwerte gelistet werden.

Deviation Axis

Hier lassen sich Einstellungen zur Achse der Abweichungsdiagramme vornehmen.

Mit Thickness bestimmen Sie die Dicke der Abweichungsachse. Ist Semantic Axis aktiviert, werden die Achsen der Abweichungsdarstellungen entsprechend der zweiten Data Series zugeordneten Datenart (Data Type) gezeichnet. Mit Deviation Labels steuern Sie die Sichtbarkeit der Werte der Abweichungen. Ist die Option deaktiviert, sind ausschließlich die graphischen Abweichungselemente sichtbar, nicht aber die exakten Werte.

In der ersten Zelle der graphomate tables oben links haben wir eine Filterfunktion umgesetzt.

Aktivieren Sie die Checkbox Filter Box, um diese Funktion für den Nutzer optisch hervorzuheben. Sie ist jedoch auch ohne diese Option aktiviert und nutzbar. Geben Sie einfach Buchstaben oder reguläre Ausdrücke in diese Zelle ein und entsprechend werden nur die Tabellenzeilen gezeigt, die diese Buchstaben enthalten. Groß- und Kleinschreibung wird nicht berücksichtigt.

Exception Position

Über Exception Position bestimmen Sie die Anordnung der Exception-Symbole in der Tabelle. Zur Auswahl stehen leading (zu Beginn der Tabellenzelle), before (direkt vor dem Wert) und after (direkt hinter dem Wert).

Row Format Configuration

Die Row Format Configuration ermöglicht eine detaillierte Gestaltung von Zeilen, aber auch von Spalten.

Mit dieser neuen Konfigurationsmöglichkeit werden die bisher an der gleichen Stelle vorgehaltenen Exceptions abgelöst. Die Exceptions sind im Weiteren nur noch ein möglicher Style (s. u.) der Row Format Configuration.

Die Checkbox bestimmt die Sichtbarkeit der jeweiligen Einstellung. In der nächsten Spalte vergeben Sie einen Namen (Name) für die Row Format Configuration. Dieser wird intern und für die Skriptsprache benötigt und sollte eindeutig sein.

Unter Target wählen Sie eine oder mehrere Zielspalten aus, die mit dem ausgewählten Style versehen werden. Target ist dabei der Index der Spalte, wobei die Spalte mit dem Index 0 die Zeilentitel beschreibt. Neben der Eingabe einer einzelnen Spalte, gibt es zwei weitere Möglichkeiten, Zielspalten auszuwählen: Zum einen kann eine kommaseparierte Liste von Indizes angegeben werden (also beispielsweise: 2,3), dann greift die Selektion für alle so gewählten Spalten. Zum anderen können mit dem Schlüsselwort all alle Spalten der Tabelle selektiert werden (Hinweis: nicht alle Styles greifen auch auf allen Spalten, siehe unten unter Style).

Unter Source wählen Sie genau eine Spalte als Grundlage der Prüfung der Condition aus. Es ist möglich Zeilentitel, Attributsspalten und Abweichungen auszuwählen.

Um die Bedingung/en (Condition), die zur Anzeige eines Row Formats führen, festzulegen, klicken Sie auf den Wert unter der Überschrift Condition. Wählen Sie hier den Bereich, indem Sie einen Operator und eine Spanne wählen.

Bei der Anwendung von Vergleichsoperatoren auf Datenzellen wird immer der zugrunde liegende Zahlenwert betrachtet, nie der formatierte String. Bei prozentualen Abweichungen ist es der entsprechend umgerechnete Dezimalwert (50% entspricht 0,5). Neben den üblichen mathematischen Operatoren zum Vergleich zweier Werte gibt es einige weitere Operatoren:

Alert Level
Damit lässt sich ein Alert Level aus den Exceptions einer BW-Query übernehmen. In das Feld 'Value/From' muss dafür der Index des Alert Levels eingetragen werden, das als Bedingung gelten soll (z.B. 1 für 'Gut 1' oder 7 für 'Schlecht 1')
Contains
Mit Contains lässt sich überprüfen, ob ein String einen anderen String (der in Value/From angegeben werden kann) enthält. Es ist außerdem möglich Bedingungen über reguläre Ausdrücke zu formulieren.
Always
Diese Bedingung greift immer, unabhängig, welcher Wert in der Source-Zelle oder dem Value steht.
Hierarchy
Mit dieser Bedingung lassen sich die Hierarchie-Stufen selektieren. Die Hierarchie-Stufe, die einer Zeile zugeordnet ist, lässt sich im Zweifel aus der CSS-Klasse der Zeile ablesen.
Key
Der in Value angegebene Key wird mit der Source-Zelle abgeglichen. Sind die Werte genau gleich, dann wird die Row Format Configuration angewandt.
Index
Die Row Format Configuration wird direkt auf der Zeile mit dem angegebenen Index angewendet. Es ist möglich, sowohl einen einzelnen Index (2), eine kommaseparierte Liste (1,3,4,6) oder einen Bereich (2..6) anzugeben.

Anhand der Condition und der Source erfolgt eine Einschränkung der Zellen der target-Spalte, die mit einem Style versehen werden.

Unter Style wählen Sie dann die gewünschte Formattierung: Exception, Number Format, Data Type, Content Editable, Deviation Color, CSS Class oder CSS.

Exception
Hier lässt sich die Farbe (Color), die Füllung (Fill) und die Form (Shape) der angezeigten Hervorhebung bestimmen.
Einschränkungen: Exceptions werden nicht in Deviation-Spalten angezeigt.

Der Shape "Micro Pies" zeigt Kuchendiagramme, die einen Teil vom Ganzen visualisieren. Der farbige Anteil errechnet sich als Anteil des jeweiligen Zellwertes am Gesamtwert. Als Gesamtwert und als Zellenwert werden das Maximum bzw. der Zellwert der Source-Spalte herangezogen.

Number Format
Wählen Sie in diesem Bereich beim Value Format zwischen basic oder extendend. Beim basic Value Format können Sie zum Beispiel "0.00a" bei Absolute eintragen. Als Ergebnis werden jene Zellen, welche die Kondition erfüllen mit dem festgelegten Value Format überschrieben, bei "0.00a" wird 12 342 526 zu 12.34mio umgewandelt.
Haben Sie sich für das extended Value Format entschieden, so tragen Sie in das gewünschte Feld (Absolute oder Percent) Ihre Nummerformatierung (bspw.: -||,|.|10^6|2|mio) ein. Die gewählte Spalte wird nun entsprechend Ihrer Eingabe angepasst.
Data Type
Zeichnet die in den Data Types festgelegte Notation in den Zeilentitel. Einschränkungen: Wirkt nur auf den Zeilentiteln. Als Target muss also 0 oder all gewählt werden.
Content Editable
Versieht die entsprechenden Zellen mit einem farbigen Hintergrund und erlaubt die Eingabe von neuen Werten. Bei Eingabe eines neuen Wertes wird das Event On Input Changed ausgelöst.
Deviation Color
Erlaubt die Invertierung der Deviation Color für ausgewählte Zellen. Es sind keine weiteren Konfigurationen nötig bzw. möglich. Einschränkungen: Diese Option hat daher keine Auswirkungen auf Spalten, die keine Abweichungen (Deviations) enthalten.
CSS Class
Versieht die selektierten Zellen mit einer (oder mehreren) CSS-Klasse(n). Soll mehr als eine Klasse vergeben werden, ist dies durch Eingabe einer kommaseparierten Liste möglich (bspw.: class1,class2,class3).
CSS
Versieht die selektierten Zellen mit einem oder mehreren CSS-Properties. Einschränkungen: Es ist nicht garantiert, dass alle Properties angewendet werden; das ist abhängig davon, welche anderen Einstellungen in der Tabelle vorgenommen wurden (bspw. ist die Schriftfarbe an drei anderen Stellen konfigurierbar, die jeweils mit einer Priorität versehen sind und bei der die höchst-priorisierte zur Anzeige führt). Das CSS ist wie folgt anzugeben, wobei darauf zu achten ist, dass keine Leerzeichen nach den Doppelpunkten und keine Semikola verwendet werden:
- Für eine Property: color:red
- Für mehrere Properites: color:red,background:grey,font-family:MS Comic Sans
Text Replacement
Ersetzt die selektierten Zellen mit dem angegebenen Text.

Über den roten Knopf löschen Sie Row Formats, über den grünen legen Sie weitere an.

Context Menu Tab

In diesem Tab können Sie einstellen, welche Optionen im Kontextmenü angezeigt werden. Aktivierte Checkboxen werden im Kontextmenü angezeigt. Mit der obersten Checkbox kann das gesamte Kontextmenü initial aktiviert werden. Ein aktives Kontextmenü lässt sich zur Laufzeit per Rechtsklick auf die Komponente öffnen und die aktivierten der folgenden Aktionen lassen sich ausführen.

Sorting

Hier lassen sich die Daten für die im Aufriss befindlichen Dimensionen auf- oder absteigend sortieren.

Filters

Ermöglicht die Filterung der Daten nach einzelnen Membern aller Dimensionen.

Context Sensitive Filters

Zeigt korrespondierende Filter zu der Dimension, auf der das Kontextmenü geöffnet wurde.

Filter and Hide

Zusätzlich zum Filtern wird hier auch die dazugehörige Dimension aus dem Aufriss entfernt.

Clear Filters

Ermöglicht das Entfernen von zuvor vergebenen Filtern.

Drilldown

Fügt der Tabelle eine weitere Dimension hinzu.

Drillup

Entfernt eine Dimension aus der Tabelle (dies kann dazu führen, dass die Tabelle nicht mehr angezeigt werden kann).

Zero Display

Legt die Anzeige von Nullwerten in der Tabelle fest.

Member Display

Auswahl der Anzeige der Membernamen (Text oder Key).

Position For Totals

Ist standardmäßig deaktiviert, da diese Option bei den graphomate tables keine Auswirkung hat. Auch eine Aktivierung führt zu keiner Änderung. Position For Totals wirkt sich nur auf die graphomate charts aus.

Total Display

Ermöglicht das Ein- und Ausblenden der Summen der einzelnen Dimensionen.

Custom Events

Über das Standard-Properties-Sheet lassen sich bis zu 10 eigene Skripte festlegen, die über die einzelnen Custom Events aufgerufen werden können. In dem Additional-Properties-Sheet können dann eigene Bezeichnungen für die Skripte festgelegt werden.

Die einzelnen Optionen führen verschiedene Aktionen auf der Data Source aus, jedoch ohne diese zu verändern.

Alle Änderungen lassen sich durch das neu Laden des Dashboards wieder rückgängig machen.

Server Tab

Server Configuration

Hier lässt sich die Server URL eingeben mit dem sich die Komponente verbinden soll und von der sie die Templates abrufen soll.
Wenn man die URL zum Server angegeben hat, wird durch einen Haken signalisiert, dass eine Verbindung hergestellt werden konnte.
Sollte später ein anderer Server benutzt werden, kann auch der Button neben dem Save-Button gedrückt und die Server URL bearbeitet werden.

Der Hyperlink unter den Buttons ermöglicht es auf das Admin Panel abzuspringen.

Templating Configuration

Wenn die derzeitigen Einstellungen als Template gespeichert werden sollen, kann in das Eingabefeld mit der Bezeichnung Create Template ein neuer Templatename eingetragen und mit Klick auf den Button Save current State bestätigt werden. Wenn der eingegebene Name der Namenskonvention genügt, wird das Template auf dem Server gespeichert und ein Toast mit der entsprechenden Botschaft im unteren Teil des Additional Property Sheets ausgegeben. Sollte der eingegebene Name jedoch nicht den erwarteten Namenskonventionen genügen, wird dementsprechend ein Toast mit den erlaubten Zeichen eingeblendet.

Über die Template List können auf dem Server gespeicherte Templates abgerufen und angewendet werden. Dazu muss das gewünschte Template nur ausgewählt werden und der Button Apply betätigt werden. Sollten Sie ein Template löschen wollen, müssen Sie entsprechend das Template in der Liste auswählen und den Button Delete betätigen. Sollten Änderungen serverseitig an den Templates vorgenommen worden sein, muss per Refresh List die Liste aktualisiert werden. Änderungen sollten dann sichtbar sein.

Siehe auch Server Properties.