Slopegraphs wurden Anfang der 80er Jahre von Edward Tufte in seinem Standardwerk "The Visual Display of Quantitative Information" vorgestellt. Wie auch ihre alternative Bezeichnung – table-chart – gibt der Name einen guten Eindruck davon, worum es bei slopegraphs geht: Die Daten werden wie in einer Tabelle dargestellt, allerdings so, dass die numerischen Werte nicht "gelesen" werden müssen, sondern visuell interpretiert werden können.
Hier das Original table-chart auf den Seiten 158-159 von Edward Tufte:
Die minimalistische Abbildung des prozentualen Anteils der Staatseinnahmen am Bruttoinlandsprodukt kann sowohl vertikal als auch horizontal interpretiert werden: Für beide Jahre ist die Ordnung der Länder auf einen Blick erkennbar. Weiterhin ist die Veränderung der Anteile von 1970 bis 1979 über die Steigung – engl. slope – der Verbindungslinie zwischen den Jahreswerten visuell interpretierbar.
Durch die slopegraphs wird eine höhere, visuelle Dichte ermöglicht und mehr Kontext gezeigt. Informationen können mit geringem Platzaufwand transportiert werden, ohne die Verständlichkeit zu erschweren. Durch die Darstellung der Werte über zwei Jahre wird die Entwicklung gezeigt und die Veränderung der Ränge ist visuell leicht erfassbar.
Mit den graphomate slopegraphs können nicht nur zwei Spalten sondern beliebig viele Spalten abgebildet werden. Es können auch sogenannte Bump Charts – slopegraphs, die die Rangfolge direkt abbilden: 1., 2., 3. Position … – mit einem Mausklick erstellt werden. Durch ein Highlighting zur Laufzeit können Positionen hervorgehoben werden, ein Bild-Export (PNG) ermöglicht die Weiterverwendung der slopegraphs in anderen Medien.
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Im Sinne einer einheitlichen Sprachregelung sprechen wir im weiteren Handbuch von Lumira Designer oder kurz Designer. Unsere Produkte sind zum aktuellen Zeitpunkt weiterhin mit SAP Design Studio 1.6 kompatibel. |
Für die graphomate slopegraphs Extension empfehlen wir die Nutzung von Design Studio 1.6 >= SP00 oder Lumira Designer >= 2.0 sowie den Internet Explorer 11+. Für weitere Informationen – z. B. zum Deployment über die Business Intelligence Platform (BIP) oder SAP Netweaver – konsultieren Sie bitte die Product Availability Matrix (PAM).
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